Junge sagen NEIN zur schädlichen Steuer-Initiative der Juso
Gemeinsam setzen sich Vertreter der Zentralschweizer Jungparteien Jungfreisinnige, Junge SVP, Junge CVP und Junge Grünliberale für ein deutliches NEIN gegen die Steuerinitiative der Juso ein. Die negativen Auswirkungen der Initiative werden auch die Jungen betreffen.
Am 26. September 2021 stimmen wir unter anderem über die Steuerinitiative der Juso ab. Das überparteiliche Jungkomitee lehnt diese extreme und gefährliche Initiative ab und wird sie vehement bekämpfen. Mit dieser Initiativen würden jährlich massiv mehr Mittel aus dem Unternehmen abfliessen. Das gefährdet langfristig deren Existenz. Zudem ist der Initiativtext schwammig formuliert. Er legt weder fest, wie hoch der Schwellenwert sein soll, noch was unter Kapitaleinkommen zu verstehen ist.
Gefährdung für KMU und Startups
Die Juso will mit der sogenannten 99%-Initiative Kapitalgewinne ab dem ersten Franken besteuern. Darunter leiden auch Schweizer Startups. Mit der neuen Steuer gibt es aufgrund des hohen unternehmerischen Risikos keinerlei Anreiz mehr, in Startups zu investieren.
Besonders betroffen sind auch Schweizer Familienunternehmen und KMU, die bereits durch die Corona-Pandemie arg gebeutelt wurden. Es ist absurd, heute diesen Unternehmen mit Milliarden durch die Krise zu helfen, um sie dann gleich wieder mit einer neuen Steuer zur Kasse zu bitten.
Nein zu neuen Steuern
In der Schweiz sind die Steuern bereits stark progressiv, und die reichsten 1% der Steuerzahler zahlen 40% der direkten Bundessteuer. Die Schweiz ist auch eines der wenigen OECD-Länder, die noch eine Vermögenssteuer haben.
Zudem gibt es bereits heute es eine beträchtliche Umverteilung der Steuern und die Besteuerung in der Schweiz ist bereits heute hoch. Werden die Steuern weiter erhöht, leidet die Standortattraktivität der Schweiz enorm. Die Initiative lässt zudem sehr viel Spielraum offen. So ist beispielsweise unklar, was ein «Kapitaleinkommen» genau ist.
Auch dich trifft die Initiative
Klassenkämpferische Rhetorik ist immer einfach und emotional: Die Reichen sollen zahlen, alle anderen profitieren. Aber Achtung vor der Falle der Juso! Wer etwas Geld angelegt hat, eine Wohnung oder ein Haus sein Eigen nennt, einen Landwirtschaftsbetrieb besitzt, ein Unternehmen führt oder mit einem Startup für Innovation und Arbeitsplätze sorgt, ist mitten im Steuer-Sog der trügerischen Initiative. Die Initiantin:innen wollen Kapitalgewinne ab dem ersten Franken besteuern! Die Debatte um den Schwellenbetrag ist genauso wie der Titel «99%-Initiative» ein perfides Ablenkungsmanöver. Damit suggeriert die Juso, dass nur die Reichen betroffen wären. Das ist falsch: Der Schweizer Mittelstand bezahlt die Rechnung.